Bericht 2014
Geschäftiges Treiben in der Kongresshalle, die letzten Vorbereitungen und eine meterlange Besucherschlange am Eingang kündigten die Eröffnung der Franken Convention, kurz „FranCo“, um 11 Uhr an. Gespannt warteten die Besucher darauf eines der neu designten Eintrittsbändchen zu ergattern. Nachdem man an der Kasse mit einem hellblauen Con-Bändchen bestückt wurde, konnte es losgehen. Ballteilnehmer erkannte man an ihren sonnengelben Eintrittsbändchen.
Bereits der Eingangsbereich bot in diesem Jahr mehr Vielfalt und wartete mit verschiedenen Händler- und Künstlerständen auf. Hier konnten Künstler die Chance nutzen einen Stand zu ergattern, um dort ihre handgefertigten Erzeugnisse anzubieten. Nicht nur shopping stand hier auf der Tagesordnung, sondern auch der kreative Austausch. Schnell erhaschte man einen Blick auf den Programmplan und schmiedete Pläne für den weiteren Ablauf. Yu-Gi-Oh! Interessierte konnten sich für das kostenlose Starterdeck Turnier anmelden, das von der Firma Amigo gesponsort wurde.
Drei verschiedene Deckarten verteilte man zufällig unter den Teilnehmern, die als angehende Duellanten in Yugi Muto und Seto Kaibas Fußstapfen treten wollen.
Beliebt wie eh und je waren die Videospielwettbewerbe im Gamesroom.
Schnell füllten sich die Teilnehmerlisten am Orga Büro.
Wie gewohnt stand Super Smash Bros. Brawl auf der Wii zur Verfügung. Neu war die Mario Kart 8 Challenge auf der aktuellen Nintendo Konsole Wii U. Fans der Mario Kart Spielereihe hatten im Vorfeld den Wunsch geäußert und umso mehr freuten sich die Spieler, dass diesem Wunsch mit Vergnügen Folge geleistet wurde.
Der Gamesroom an sich war in seiner Funktion geteilt.
Spaßgamer konnten an unterschiedlichen Konsolen verschiedene Spieletitel antesten oder mit Freunden zu Rhythmen aus Just Dance tanzen,
während die Turniere ihren eigenen Platz hatten. Etwas abgeschieden vom aufregenden Treiben des Hauptbereichs standen den Turnierteilnehmern zwei große Flatscreens zur Verfügung, an denen sie mit Gleichgesinnten ihrer Zockerleidenschaft nachgehen und um die Wette fighten konnten.
Per Losverfahren wurden die Paarungen ermittelt und übersichtlich an einem großen Turnierplan festgehalten.
Dem aufmerksamen Turnierteilnehmer entging nicht die bekannten Gesichter aus dem Vorjahr, die auch bei der zweiten Franco ihr Können demonstrieren wollten. Wer sein Können lieber auf kreativer Ebene zur Schau stellen wollte, konnte sich beim Zweichenwettbewerb beteiligen. Aufgabe war es das Franco Maskottchen Mila im Spanienurlaub zu zeichnen. Im Gegensatz zur letztjährigen Veranstaltung, fand der Zeichenwettbewerb nicht bereits im Vorfeld statt, sodass auch am Tag der Convention selbst noch bis 14 Uhr fleißig drauf los gezeichnet werden konnte.
3. Platz
2. Platz
1. Platz
Gelegenheiten zum Mitmachen boten die Workshops. Hier konnte man zu verschiedenen Themen wie Fotografie, Nähen und Stylen von Perücke neues Wissen erlangen oder vorhandenes Wissen und Kenntnisse vertiefen.
Wer ein Päuschen einlegen wollte, war beim Essenstand an der richtigen Adresse.
Auch ein Abstecher im Maid-Café war lohnenswert. Denn wo sonst hat man für gewöhnlich die Möglichkeit von einer aufmerksamen Maid mit süßen Leckereien bedient zu werden? Frisch gestärkt konnte es weitergehen. Besuchermagnet war am Nachmittag der Hegelsaal, der den Besuchern ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm aus Moderation, Showgruppen und Wettbewerben bot. An dieser Stelle sollen die beliebten Showgruppen Flying Sushi Theatre und Hime to Tsubasa nicht unerwähnt bleiben. Trotz weiter Anreise scheuten sie keine Mühen um die Zuschauer mit ihren Darbietungen zu unterhalten.
Zwischen den Auftritten der Showgruppen sorgten Bühnenwettbewerbe wie Jumutos Quiz-Time und der Spontan Cosplay Wettbewerb für heitere Stimmung. Beim Spontan Cosplaywettbewerb wurden sowohl Partner als auch Thema zufällig ausgelost. Themen wie „das war ich nicht, das war schon vorher kaputt“ oder „ein Ring sie zu knechten“ boten Freiraum zur schauspielerischen Interpretation und Verwirklichung. Cosplayer, die gern tolle Fotos von ihren selbst geschneiderten Kostümen hätten, waren am Stand von ChinosWorld genau richtig. Dort konnte man sich für ein Fotoshooting in der näheren Umgebung der Kongresshalle anmelden. Bei so vielen Angeboten kam nie Langeweile auf.
Gegen 18.30 Uhr lichteten sich langsam die Reihen der Besucher. Teilnehmer des Cosplayballs tauschten Alltagskleidung gegen Anzug und Abendkleid ein. Während der letzten Vorbereitungen wandelte der Hegelsaal seine Stuhllandschaft zu einem noblen Ambiente mit gedeckten Tischen und großer Tanzfläche. Ungeübten Tänzern stand es zu Beginn offen einen Tanz Crash-Kurs zu belegen, sodass auch Gelegenheitstänzer wussten wie man einen Walzer tanzt.Hatte man zwischen den einzelnen Programmpunkten etwas Zeit, waren Nebenbeschäftigungen wie die Suche nach den sieben Dragon Balls, die im Gebäude versteckt waren, sehr beliebt. Denn man konnte diese orangen Kugeln mit den roten Sternen am Orga-Büro gegen Preise eintauschen. Auch ein Besuch des Bring and Buy lohnte sich. Als Neuerung wurde in diesem Bereich ein Platz für Cosplays und Stoffe geschaffen. Übrige Stoffe, die man nicht mehr benötigt werden angeboten und mit etwas Glück zu Geld gemacht.
Wie im Fluge verging die Zeit. Schwupps – fanden um 17.30 Uhr auch schon die Siegerehrungen statt. Dem Sprichwort gemäß Ehre wem Ehre gebührt, wurden die Gewinner der verschiedenen Wettbewerbe nacheinander auf die Bühne gerufen und mit Sachpreisen geehrt.
Sieger der Gamesroom Challenges erhielten neben Sachpreisen einen Oskar Pokal, der sie für ihre Leistung auf virtueller Ebene auszeichnete.
Ganz traditionell wurden Cosplayballkönigin und –könig gekürt, die den Ball mit ihrem Eröffnungstanz einleiteten. Abwechselnd folgten schnelle und ruhige Lieder. Bis 23 Uhr konnte nach Herzenslust getanzt werden, dann endete die zweite Franco mit einem Resümee von über 400 Convention- und 100 Ballbesuchern.